Alle Beiträge von Christoph Schmitz-Schunken
CORPORATE
Haftung eines abberufenen Geschäftsführers wegen sittenwidriger Schädigung durch ein Schneeballsystem: Was mittelständische Unternehmen wissen müssen
Der Begriff „Schneeballsystem“ ist in der Wirtschaft vielen ein Begriff, doch häufig wird unterschätzt, welche zivilrechtlichen Haftungsrisiken damit für die Geschäftsleitung – und deren Erben – verbunden sein können. Die aktuelle Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs (BGH), festgehalten im aktuellen Urteil vom 08.07.2025 (Az.: II ZR 165/23), lässt keinen Zweifel: Wer als Geschäftsführer (auch ehemaliger) vorsätzlich ein solches System betreibt oder zulässt, läuft Gefahr, persönlich und mit seinem Nachlass für die Schäden der Anleger einzustehen.
TAX
Influencer und Steuern – Was Unternehmen und Content Creator jetzt wissen müssen
In den vergangenen Jahren hat sich aus kreativer Freizeitgestaltung auf Social-Media-Plattformen ein ernstzunehmendes und vielfach lukratives Geschäftsmodell entwickelt: Das Influencer- oder Content-Creator-Tum. Was nach unkompliziertem Marketing und Entertainment aussieht, bringt – ähnlich wie klassische gewerbliche Tätigkeiten – eine Vielzahl steuerlicher Pflichten mit sich. Für Influencer, die als Einzelunternehmer tätig sind, ebenso wie für Unternehmen, die mit ihnen kooperieren, kommt es spätestens bei Kooperationen, Produktplatzierungen oder auszuzahlenden Honoraren auf steuerliche Transparenz an.
CORPORATE
Miteigentum an einer Ferienimmobilie: Wie wird es auch rechtlich sorglos?
Damit eine derartige Investition und Nutzung insgesamt für Sie sorglos sein kann, muss dies auch für die rechtliche Ausgestaltung gelten. Dafür müssen Sie in dem gesamten Zeitraum von Investitionsbeginn über die gemeinsame Nutzungszeit bis zum Ausstieg oder die Beendigung der Gesellschaft eine Sie schützende rechtliche Position haben. Und dies muss für jeden dieser Zeitpunkte (Beginn-Nutzungsdauer-Ende) gelten.
CORPORATE
Wegfall des Gewerbeverlusts beim Tod eines Mitunternehmers: Keine Ausnahmen bei der Verlustverrechnung
Verluste einer Personengesellschaft (z.B. KG, OHG) werden regelmäßig anteilig den Mitunternehmern zugeordnet und können grundsätzlich mit zukünftigen Gewinnen verrechnet werden. Doch beim Tod eines Gesellschafters entsteht oft die Frage, ob der entsprechende Anteil am gewerbesteuerlichen Verlustvortrag auf die Erben übergeht – etwa, wenn Ehepartner oder Kinder Nachfolger werden. Gerade für mittelständische Gesellschaften mit familiärer Prägung ist dies von großer praktischer Relevanz.
TAX
Zweimal Grunderwerbsteuer bei Share Deals? Was der BFH zur Doppelbelastung bei Signing und Closing signalisiert
CORPORATE
Finanzierung junger Unternehmen: Die Haftungsfallen des Pitch-Decks – Zwischen Vision und Verantwortung
Start-ups und junge Unternehmen stehen regelmäßig vor der Aufgabe, potenzielle Investoren von ihrer Geschäftsidee zu überzeugen und Kapital für Wachstumsvorhaben zu gewinnen. Hierbei erweist sich das sogenannte Pitch-Deck als zentrales Kommunikationsmittel. In komprimierter Form fasst es die unternehmerische Vision, Marktdaten und zentrale Kennzahlen zusammen.
CORPORATE
Disquotale Einlagen in der Kapitalgesellschaft – Schenkungsteuerliche Risiken für mittelständische Unternehmen und Handlungsoptionen
Immer wieder stellt sich in der Beratungspraxis mittelständischer Unternehmen die Frage, wie Einlagen von Gesellschaftern in eine Kapitalgesellschaft steuerlich zu behandeln sind, wenn die Beträge nicht im exakt gleichen Verhältnis wie die Beteiligungsquoten der Gesellschafter erbracht werden. Solche sogenannten „disquotalen Einlagen“ – also Einlagen, die von den einzelnen Gesellschaftern in einem vom Geschäftsanteil abweichenden Umfang getätigt werden – bergen besondere steuerliche Fallstricke.
CORPORATE
Kündigung des Geschäftsführers: Was Sie beachten müssen
Die Kündigung eines Geschäftsführers unterliegt besonderen rechtlichen Rahmenbedingungen. Anders als bei “normalen” Arbeitnehmern gelten hier die Regelungen des GmbH-Gesetzes, insbesondere §§ 38 und 46 GmbHG.
CORPORATE
Unternehmensübernahme — Der komplette Leitfaden für einen erfolgreichen Deal
Bei einer Unternehmensübernahme greifen verschiedene Rechtsbereiche ineinander. Neben dem Unternehmenskaufrecht nach §§ 433 ff. BGB spielen je nach Konstellation das GmbH-Gesetz, das Aktiengesetz sowie kartellrechtliche Vorschriften eine wichtige Rolle.
CORPORATE
Geschäftsführer in einem Start-Up? Das sollten Sie beachten!
Die GmbH ist die am häufigsten gewählte Rechtsform für Start-Ups in Deutschland. Sie lässt sich schnell und einfach gründen, ist bei Investoren etabliert und bietet vielfältige rechtliche Gestaltungsmöglichkeiten.